Grundsätzlich ist ja gegen eine späte Mutterschaft nichts einzuwenden. Überhaupt, seit es die Kinderwagenmodelle mit integriertem Rollator gibt und die Altersheime immer näher an die Spielplätze gebaut werden, steht einem reifen Mutterglück grad gar nichts mehr im Wege.
Die älteste Mutter der Welt, eine Inderin, hat mit 70 ihr erstes Kind geboren. 54 Jahre lang hat sie versucht, von ihrem Gatten schwanger zu werden. Der Wunsch nach einem Nachkömmling war zwischenzeitlich so gross, dass der Ehemann den Beischlaf mit seinen Schwägerinnen suchte. Aber davon wird die Ehefrau daheim jetzt natürlich auch nicht schwanger. Viel später haben sie die frohe Botschaft von einer 58jährigen Frau vernommen, die sich künstlich befruchten liess. Also haben sie ihr Erspartes in eine Befruchtungsklinik gekarrt, die Inderin dafür ein befruchtetes Ei in ihrer Gebärmutter erhält, während er, der Inder, zuschaut und an seinen Fingernägeln kaut. Wessen Eizelle und wessen Sperma, dazu schweigt der zuständige Arzt samt der zum Nachtdienst verpflichteten Krankenschwester beharrlich.
Die älteste Mutter von Zwillingen ist eine 66jährige Spanierin. Ihre Mama sei erst mit 101 Jahren gestorben, flüstert sie, somit gute Aussichten, noch lange am Irdischen festzuhalten. Inzwischen das Ganze etwas getrübt, denn sie ist tot, die Mutter, und die Twins grad mal drei Jahre alt.
Auch junge Mütter können sterben, spricht die älteste Mutter der Schweiz, mit 64 Jahren hat sie soeben ein Töchterchen geboren. Für ihr „Projekt Kind“ geht sie mit 60 schon in Frühpension, unterstützt von ihrem Ehemann selbstverständlich. In Italien findet das Paar einen Gynäkologen namens Dottore Silvio B., famoso, weil er bei Patientinnen unter 18 Jahren die Befruchtung eigenhändig vornimmt. Wenn aber die Frau, wie in diesem Falle hier, keine eigenen Eizellen mehr produzieren kann, müsse eine Spenderin gefunden werden. Dieser Eingriff sei in Italien verboten und Verbotenes mache er sowieso nicht, fügt der Dottore an und überweist das Rentnerduo nach Russland. Ein paar Monate danach gebiert die alte Dame das junge Mädchen in Moskau. Gesund und glücklich. Jung und alt. Als Überraschungsgötti meldet sich spontan Johannes Heesters. 107 Jahre und noch immer gut im Schuss, lacht er hoffnungsvoll und traut sich das ehrenvolle Amt zu. Hat er doch explizit für diesen Anlass mit dem Rauchen aufgehört. Ein Vorbild für die Jugend eben. Wenn das keine gute Nachricht ist!
Freitag, 10. Dezember 2010
Dienstag, 7. Dezember 2010
Die Liebe im 2010
Jetzt wo Weihnachten vor der Türe steht, der Silvester ebenfalls schon drängelt, ist es höchste Zeit, einen Blick aufs fast vergangene Jahr zu werfen. Vieles ist passiert, der Platz hier längst nicht ausreichend. So will ich mich nur um die Liebe kümmern. Zuerst zu den Früchten der Liebe: Im Februar entschlüpft der kleine rothaarige Amadeus Benedict Edley Luis Becker seiner Mutter Lilly und macht den Boris Bobele Becker zu einem überaus glücklichen Vater. Sein viertes Kind, daher vier Vornamen. Vor lauter Stolz hat er grad auch zugegeben, dass er seiner eigenen Schönheit ein wenig nachgeholfen habe. Ein Facelifting über sich ergehen liess. Waren nicht die Falten das einzig Interessante in seinem Gesicht? Gianna Nannini ist mit 54 Jahren zum ersten Mal Mutter geworden. Für dieses Früchtchen wurde vermutlich etwas anderes als das Gesicht geliftet. Sandra Boner, unsre Wetterfee, ist zum zweiten Mal Mutter geworden. Und eine andere Wetterfee, die Cäcile Bähler, ist mal wieder frisch verliebt, gefunkt hat es auf einem gemeinsamen Spaziergang mit dem Hund, nicht Kind. Ebenfalls auf den Hund gekommen ist der Wetterfrosch Kachelmann, seine bizarren Liebesrituale haben ihn bis vors Gericht gebracht.
Zurück zu den schönen Seiten der Liebe. Die Hochzeiten. Am 19. Juni heiratet die schwedische Kronprinzessin Victoria ihre grosse Liebe, den Personal Fitness Trainer Daniel Westling. Sieben Jahre Wartezeit, bis Vater Carl Gustaf seiner ältesten Tochter erlaubte, mit der bürgerlichen Liebe vor den Altar zu treten. Er schliesslich weiss, wie sich eine nicht standesgemässe Ehe anfühlt. Nun aber ist der alte Schwede voll des Lobes für seinen Schwiegersohn: „Ein feiner Herr, der hart und seriös arbeitet“. Fast wie der König selbst. Die Biographie ‚Der widerwillige Monarch’ jedoch zeigt seine dunkle Seite. Von einem Carl Gustaf wird geschrieben, der sich gerne mal ins Sprudelbad setzt. Mit nackten Schönheiten notabene. Und den Frauen mächtig einheizt. Ein echter Schwedenofen. Der Palast inzwischen schweigt beharrlich und wartet erst mal ab, einmal mehr. Apropos warten: Waity-Katie hat auch ganz schön lange ausharren müssen, bis ihr englischer Traumprinz sie endlich gefragt hat. Ob sie, die bürgerliche Arbeitslose, den übernächsten König will. Was für ein Paar! Natürlich hat sie Ja gesagt. Endlich war das Karriereziel erreicht. Hat es sich doch gelohnt, an derselben Uni zu studieren wie Herr Mountbatten-Windsor. Festgelegt sind bereits das Hochzeitsdatum, nämlich der 29. April 2011, und der ungefähre Kostenrahmen: 12 Millionen Euro. Verständlich, dass William am Verlobungsring gespart und den seiner Mutter ausgegraben hat. Katie trug zur Verlobung übrigens ein blaues Kleid wie schon Lady Diana. Das erste Kind, so sind sich die Fastvermählten einig, solle Diana heissen. Hoffen wir, dass es ein Mädchen wird. Und eine katholische Liebesbotschaft zum Schluss: Unser Papst Benedikt erlaubt Kondome! Zwar nur in Ausnahmefällen, aber immerhin. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein grosser für diesen Mann. Und die Bürger des Vatikans werdens ihm danken, zählen sie doch zur Risikogruppe Nummer eins, den zölibatär Lebenden. Glaubt man in Rom auch 2011 noch fest an die unbefleckte Ansteckung. In diesem Sinne: Ein gesegnetes Fest und viel Liebe im neuen Jahr!
Zurück zu den schönen Seiten der Liebe. Die Hochzeiten. Am 19. Juni heiratet die schwedische Kronprinzessin Victoria ihre grosse Liebe, den Personal Fitness Trainer Daniel Westling. Sieben Jahre Wartezeit, bis Vater Carl Gustaf seiner ältesten Tochter erlaubte, mit der bürgerlichen Liebe vor den Altar zu treten. Er schliesslich weiss, wie sich eine nicht standesgemässe Ehe anfühlt. Nun aber ist der alte Schwede voll des Lobes für seinen Schwiegersohn: „Ein feiner Herr, der hart und seriös arbeitet“. Fast wie der König selbst. Die Biographie ‚Der widerwillige Monarch’ jedoch zeigt seine dunkle Seite. Von einem Carl Gustaf wird geschrieben, der sich gerne mal ins Sprudelbad setzt. Mit nackten Schönheiten notabene. Und den Frauen mächtig einheizt. Ein echter Schwedenofen. Der Palast inzwischen schweigt beharrlich und wartet erst mal ab, einmal mehr. Apropos warten: Waity-Katie hat auch ganz schön lange ausharren müssen, bis ihr englischer Traumprinz sie endlich gefragt hat. Ob sie, die bürgerliche Arbeitslose, den übernächsten König will. Was für ein Paar! Natürlich hat sie Ja gesagt. Endlich war das Karriereziel erreicht. Hat es sich doch gelohnt, an derselben Uni zu studieren wie Herr Mountbatten-Windsor. Festgelegt sind bereits das Hochzeitsdatum, nämlich der 29. April 2011, und der ungefähre Kostenrahmen: 12 Millionen Euro. Verständlich, dass William am Verlobungsring gespart und den seiner Mutter ausgegraben hat. Katie trug zur Verlobung übrigens ein blaues Kleid wie schon Lady Diana. Das erste Kind, so sind sich die Fastvermählten einig, solle Diana heissen. Hoffen wir, dass es ein Mädchen wird. Und eine katholische Liebesbotschaft zum Schluss: Unser Papst Benedikt erlaubt Kondome! Zwar nur in Ausnahmefällen, aber immerhin. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein grosser für diesen Mann. Und die Bürger des Vatikans werdens ihm danken, zählen sie doch zur Risikogruppe Nummer eins, den zölibatär Lebenden. Glaubt man in Rom auch 2011 noch fest an die unbefleckte Ansteckung. In diesem Sinne: Ein gesegnetes Fest und viel Liebe im neuen Jahr!
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