Jetzt gehts den echten Pelzträgern an
den Kragen! Was für eine Botschaft so kurz vor der klirrend kalten
Weihnachtszeit: Der Nachtclub von Rolf Hiltl lässt seit letzten Freitag keine bepelzten
Mäntel und Mützen mehr hinein. Auch wenn sie noch so gut aussehen. Selbst ein
kleines flauschiges Erdhörnchen um die Kapuze genäht ist ein Grund, den Club
nur von aussen zu betrachten. Hiltls Türsteher sind extra vom Schweizer
Tierschutz geschult. Sie unterscheiden nun selbst im Dunkeln den Echtpelz vom
Plüsch. Und weisen dabei diskret auf das Schild am Eingang hin: Pelzträger
müssen leider draussen warten. Über verärgerte Clubbesucher macht sich der Chef
keine Sorgen. Im Gegenteil. Nerz, Fuchs oder Langschwanzwiesel können frierende
Raucher wärmen und somit Gutes tun. Auch über Umsatzeinbussen fürchtet er
sich nicht, denn tagsüber, wenn der Club zum Restaurant mutiert, dürfen Teilzeitpelzträger
wieder hinein und in den vegetarischen Napf greifen. Nicht ganz konsequent,
gibt Hiltl zu, aber so bin ich halt. Und freut sich bereits auf den Home
Delivery Service von Carna Grischa!
Dienstag, 25. November 2014
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