Ich
bin ja ein ausgesprochener Autofan. Marken und Motoren, Technik,
Innenausstattung, da überschlägt sich mein Herz! Kein Erlkönig, der unerkannt
an mir vorbeireitet. Ich kenne die Autos unserer Bundesräte, den silbernen
4x4-Subaru von Ueli Maurer zum Beispiel und weiss, dass sein Sohn ihn in eine
Hauswand gesetzt hat. Zum Glück glimpflich davon gekommen, Mauer wie Maurer.
Ich sehe den Tesla von Doris Leuthard vor mir und hab gehört, dass sie mit dem
Elektro-Turbo mindestens eine Million Kilometer fahren muss, um den
lebenszyklusweiten Input an Material, Energie und Wasser für die Herstellung
und den Betrieb zu egalisieren. Dies auf alle Fälle hat ein
Nachhaltigkeitsforscher und Co-Direktor des Genfer Instituts für
Produktedauer-Forschung unlängst geäussert. Und ein Professor von der ETH für
motorsystemtechnische Projekte meint, die Ökobilanz der Elektroautos sei
dürftig, am heutigen Schweizer Strommix wird sich in den nächsten 15 Jahren
wenig ändern, daher sind Elektrofahrzeuge kein Gewinn für die Umwelt. Beide
beziehen vermutlich Fördergelder von der Benzin- und Dieselgesellschaft und
fahren während den nächsten 15 Jahren mit ihren stinkenden Verbrennern eine
Million Kilometer.
Und
jetzt auch noch das: Abgasfreie Elektroautos fahren völlig leise! Rollen lautlos
durch die Strassen und erschrecken hinterhältig ahnungslose Bürger! Unglaublich!
Mit einer Interpellation fordert die SP-Nationalrätin Bea Heim akustische
Warnsignale zur allgemeinen Sicherheit. Der Bundesrat möchte entsprechende
Vorschriften im Sommer 2019 in Kraft setzen und prüft das selbstauslösende Martinshorn - sobald sich das
Elektromobil einem Fussgänger oder einer Hausmauer nähert - was natürlich zu akuten
Herzrhythmusstörungen zumindest bei älteren Passanten führen kann.
Empfehlenswerter: Bei jedem Elektromobil standardmässig eingebaute
Benzin-Laubbläser, vorne angebracht, die dann mit 100 Dezibel durchs
Quartier lärmen! Eine hörbar saubere Lösung für alle.